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PCP Derivate

Bei der Gruppe der PCP-Derivate ist schon der Wirkmechanismus geklaert. Diese Verbindungen wirken ueber einen Opioidreceptor, dem sogennnnten sigma-Receptor. Dieser Receptor kann, wenn er von Agonisten, in diesem Fall PCP oder einer anderen aehnlich aufgebauten Droge besetzt wird, Halluzinationen ausloesen. Alle PCP-Derivate haben einen typischen chemischen Aufbau. PCP-Derivate koennen dadurch Abhaengigkeit erzeugen. Die Substanzen treten vermehrt auf dem Schwarzmarkt auf, da sie leicht chemisch herzustellen sind. Diese Gruppe an Substanzen gehoert zu den gefaehrlichsten Hallluzinogenen ueberhaupt. Sie werden nur schwer abgebaut, und verbleiben sehr lange im Koerper. Diese Drogen verursachen haeufig lange bleibende paranoide und aggressive Zustaende, die fuer den Menschen und seine Umgebung gefaehrlich werden koennen. PCP kann auch ueberdosiert werden, und verursacht haeufig Gewaltausbrueche, die kaum mehr zu beruhigen sind. Da sich normale Beruhigungsmittel und Neuroleptika nur teilweise als ideal erwiesen haben, ist besser zu versuchen einen sigma-Receptor Antagonisten zu finden, der gleich wie Naloxon bei Opiatueberdosen, die Wirkung aufhebt. Derzeit befinden sich diese Substanzen in Entwicklung und man kann nur hoffen, dass man bald ein optimales Gegengift findet. Die PCP Gruppe besteht aus einer grossen Zahl an Verbindungen, wovon nur einige aufgefuehrt werden koennen:

Es waeren dies PCE, PCC, PCPy, TCP,...

Meist wird in der Praxis in den Drogenkuechen oft nur ein Teil der Synthese von PCP durchgefuehrt und es wird nur die Verbindung PCC erzeugt, die sehr giftig ist, da diese Reaktion in einem Schritt durchgefuehrt werden kann. Die PCP Derivate sind allesamt giftige und sehr gefaerhliche Halluzinogene. Oft verbleiben wochen- bis monatelang paranoide, aber auch aggresive Zustandsbilder, die nur schwer medikamentoes zu beruhigen sind.